Klimawandel – Energierevolution

Vom 2.-6. November fand der Zukunftskongress "Our Common Future" in Hannover und Essen statt. Zwei der großen Herausforderungen unserer Zeit, die bei diesem Zukunftskongress erörtert wurden und zusammengehören, waren das Themenpaar Klima und Energie. Einer, der sich bestens hiermit auskennt, ist der Leiter des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, Prof. Hans Joachim Schellnhuber...

 

Sendung vom 13.12.2010 19-20 Uhr bei Leinehertz 106einhalb in 2 Teilen anhören:

 

1.Teil

 

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Prof. Hans Joachim Schellnhuber

 

 

2.Teil

 

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Nebojsa Nakicenovic

 

 

Kommentar

 

 

 

 

Klimawandel – Energietage – Moorburg

Herausforderung Klimawandel: Der renommierte Klimaforscher Prof. Latif war am 16. Oktober zu Gast in Hannover. Ich habe mit ihm über diese zentrale Herausforderung - den Klimawandel - gesprochen. Und um den Klimawandel geht es auch in unserem 2. Thema. Die Art und Weise, wie wir Energie derzeit nutzen, ist maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich. Klimaschutz ist nur über eine Änderung unseres Energieverhaltens möglich. Wie diese Änderung unseres Energieverhaltens aussehen könnte, darum ging es bei den 1. Niedersächsischen Energietagen. Wir redeten mit dem Initiator, dem Niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Walter Hirche über dieses Event der Energiebranche. Und zum Schluss sprechen wir über eine besonders klimaschädliche Art der Energieversorgung, gemeint ist dieEnergieversorgung mittels Kohlekraftwerke. In Deutschland sind derzeit 25 neue Kohlekraftwerke in der Planung. Darunter befindet sich auch das vom Energieversorger Vattenfall geplante Kohlekraftwerk Moorburg bei Hamburg. Dieses Kohlekraftwerk stand dann auch im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion zwischen dem Energieversorger Vattenfall und Greenpeace in der St.Petri-Kirche in Hamburg. Wir haben mit dem Moderator, Pastor Christioph Störmer über den Sinn oder Unsinn dieses Kraftwerkprojekts gesprochen...

 

Sendung vom: 11.06.08, 17:03-18:00 Uhr

 

Komplette Sendung als PDF

 

Walter Hirche und Prof. Mojib Latif

 

 

 

Klimawandel: Wie ändert sich das Klima in Deutschland?

Vermehrte Unwetterkatastrophen, längere Dürreperioden, zunehmende Wasserverknappung, Ausbreitung von Wüstengebieten, Verringerung der Artenvielfalt, Anstieg des Meeresspiegels, Abschmelzen der Gletscher u.v.a. sind nicht mehr zu leugnende Tatsachen. Der Klimawandel ist bereits Realität und er ist von Menschen verursacht. Wie hart er uns treffen wird, hängt entscheidend davon ab, wie klimaschonend wir zukünftig leben.

In dieser Sendung geht es um harte Fakten zur Klimaerwärmung und um die Frage: Wie sehr ist Deutschland vom Klimawandel betroffen?

Zu diesem Thema haben wir mit dem Klimaexperten Dr. Jürgen Kropp vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung gesprochen. Jürgen Kropp gehörte auch zum Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.

 

Sendetermin: 8. August 2007 17.03-18.00 Uhr

 

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Wasser - Wenn die Flüsse versiegen

Wie in der herkömmlichen Energiewirtschaft haben wir auch in der Wasserwirtschaft häufig auf die Schatzkammern der Natur zurückgegriffen wie beispielsweise auf die unterirdischen Wasserreservoirs der great plains in den USA. Doch diese Schatzkammern leeren sich langsam, sowohl die Energie- als auch die Wasserschatzkammern. Auch die oberirdischen Wasseradern werden zunehmend bedroht. Einstmals gewaltige Flüsse wie zum Beispiel der Colorado, der Rio Grande, der Nil, der Kongo und viele mehr erreichen oftmals ihren Bestimmungsort gar nicht mehr oder nur noch mit einem sehr viel geringeren Anteil früherer Wassermengen. Von diesem Phänomen sind auch Binnenseen betroffen wie der ehemals viertgrößte See der Erde, der Aralsee. Er trocknet langsam aus. Diese Wasserkrise spielt sich aber nicht nur anderswo ab, sondern auch bei uns in Mitteleuropa. Zahlreiche Alpenseen sind gefährdet, darunter auch der Chiemsee, der bereits einen Großteil seiner einstigen Wassermenge verloren hat. Parallel zu dieser Wasserverknappung kommt es in anderen Gebieten während der Hauptniederschlagszeiten vermehrt zu heftigen Überschwemmungen wie etwa 2002 beim Hochwasser der Elbe. Daraus ergeben sich zahlreiche Fragen, beispielsweise:

 

Wie kam es zu dieser Wasserverknappung?

Welche Bewässerungskonzepte sind sinnvoll?

Ist es möglich mit den uns ständig zufließenden Wassermengen auszukommen?

Wie können wir Wasserkriege und durch Wassermangel bedingte Migrationen verhindern?

Welche Maßnahmen führen zu mehr Überschwemmungsschutz?

 

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Fred Pearce, Wenn die Flüsse versiegen

 

Einer, der sich bestens mit der weltweiten Wassersituation auskennt, ist der Engländer Fred Pearce. Er hat kürzlich ein Buch mit dem Titel „Wenn die Flüsse versiegen" über eben genau dieses Thema geschrieben. Fred Pearce ist Autor von 13 weiteren Büchern, er ist Umweltberater des New-Scientist-Magazins und er schreibt als Wissenschaftsjournalist für Zeitungen wie Independent, die Times, den Boston Globe und Ecologist. 2001 wurde er zum britischen Umweltjournalisten des Jahres gekürt.

 

Komplettes Interview mit Fred Pearce als PDF-Datei